In Tinyhousen war die Hölle los

Wenn Patrick Schüpmann am Tag nach der hanseBAU sein Tiny House durchfeudelt, dann beseitigt er die Spuren von schätzungsweise 10.000 Menschen, die am vergangenen Wochenende einmal durchgepilgert sind. Diese haben Sätze gesagt wie „Das ist aber erstaunlich geräumig!“, „Ach guck mal, es gibt ja ein richtiges Bad!“ oder „Hier hat man ja wirklich alles, was man braucht“ – und Schüpmann hat wissend lächelnd danebengestanden und sich gefreut. Über das Interesse, das seiner Handwerkskunst entgegengebracht wurde. Aber auch darüber, dass sich offenbar immer mehr Menschen Gedanken darüber machen, was sie wirklich zum Leben benötigen. Vielleicht brauchen wir in Zukunft weniger Platz. Schön warm möchten wir es aber in jedem Fall haben – und das am besten ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe.

Großes Interesse an Heiztechnik und Dämmung
Da passte es gut, dass auf der hanseBAU & Bremer Altbautage zahlreiche Fachleute vor Ort waren, die sich mit moderner Heiztechnik, Dämmung und erneuerbaren Energien auskennen. Heinfried Becker von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens war einer von ihnen. In Halle 7 betreute er die Sonderausstellung „Heiztechnik mit Zukunft“ und erklärte „gefühlt 1000 Mal“ das Wirkprinzip einer Wärmepumpe. „In den kommenden Jahren kommt auf Altbaubesitzer auch finanziell einiges zu. Wer da gute Entscheidungen treffen möchte, sollte sich vorab umfassend informieren“, so Becker. Dirk Timmermann vom gleichnamigen Dachdeckereibetrieb hatte ebenfalls stramm zu tun und am Sonntagabend „regelrecht Fusseln am Mund“. Er war aber sehr angetan von der Tatkraft seiner Kundinnen und Kunden. „Die Leute haben wirklich verinnerlicht, dass sie Energie sparen und etwas für die Umwelt tun müssen.“

Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, war zur Eröffnung vor Ort und hob die Bedeutung des Messeduos für Bremen hervor: „Bremen hat einen großen Altbaubestand. Deshalb sollten Photovoltaikanlagen, bessere Dämmung und eine klimafreundliche Wärmeversorgung für Altbauten nicht vernachlässigt werden.“

Besucherzahlen auf Vor-Corona-Niveau
Insgesamt zählte das Messeduo aus hanseBAU & Bremer Altbautagen 15.223 Besucherinnen und Besucher. „Das sind in etwa so viele wie 2020, wo wir einen absoluten Besucherrekord verbuchen konnten“, sagt Kerstin Renken, Bereichsleiterin für Publikumsmessen bei der M3B GmbH, zu der auch die MESSE BREMEN gehört. Außergewöhnlich stark besucht war der Messefreitag. „Und das lag sicher nicht nur an den gut 400 Schülerinnen und Schülern, die im Rahmen der Azubi-Initiative in den drei Messehallen herumwuselten und zum Teil ganze Fragenkataloge abarbeiteten, sondern auch am Vortragsprogramm, das die drängenden Fragen der Zeit aufgegriffen hat“, so Renken weiter. „Meist waren die Stuhlreihen vor den Bühnen bis auf den letzten Platz besetzt.“

Zufriedene Ausstellerinnen und Aussteller
Auch die über 350 Ausstellenden waren mit dem Verlauf der drei Messetage zufrieden. „Wir hatten einen Mann am Stand, der eigens aus Langeoog angereist war und bei uns nicht nur eine maßgeschneiderte Küche, sondern gleich auch noch einige weitere Möbel geordert hat“, sagt Andreas Rzepka, Marketingleiter beim Möbelhaus Wagner aus Syke. Und Björn Dauskardt vom Ofenhaus Colnrade bedauert, dass er „kaum hinterherkommt, die Nachfrage zu bedienen“. „Positiv überrascht“ vom hohen Besucheraufkommen waren Werner Timmermann und Christoph Brügging von der Olfa-Haus GmbH aus Garrel. „Wir hatten einige sehr vielversprechende Gespräche und sind sicher, dass der eine oder andere hanseBAU-Besucher demnächst in einem Olfa-Haus leben wird“, sagt Timmermann.

 

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